Fotografie der alten Schule

Warum es Sinn ergibt, zur analogen Kamera zu greifen.

 

Die analoge Fotografie hat sich inzwischen zur Liebhaberei entwickelt. In den Regalen der Drogerie Märkte sind nur wenige Filme zu finden. Die Sofortbild-Automaten haben die Abholstationen für entwickelte Bilder verdrängt. Die Kosten für Material und Entwicklung sind gestiegen.

Eine Weiterentwicklung findet nur noch in Nischen statt. Beispielsweise Aufnahmen mit umgespulten Videofilmen, durch die sich in Fotos ein spezieller Look und ein charaktervolles Farbspektrum erreichen lässt.

Die Vorteile der digitalen Fotografie überwiegen klar im Alltag. Hohe Flexibilität bei der Aufnahme, geringe technische Anfälligkeit, breite Möglichkeiten in der post production.

 

Ein Appell für die analoge Fotografie

Was spricht heute also noch dafür, analog zu fotografieren? Ganz einfach – Emotion, Fokus, Fingerspitzengefühl.

Nach einem Fotoshooting mit der digitalen Kamera mehrere Varianten desselben Motivs zu haben ist die Regel. Es ist auch hilfreich zwischen zwei oder drei Möglichkeiten wählen zu können. Alles darüber verlangsamt den eigenen Workflow maßgeblich.

Mit der analogen Kamera ist dies kaum denkbar. Schon die natürliche Grenze des Films mit seinen 24 oder 36 Bildern zwingt einen zu einer bewussteren Motivauswahl. Man schult das eigene Auge, das Motiv im Sucher bewusst zu wählen. Sitzt die Schärfe, stimmt die Helligkeit, ist alles am richtigen Platz und sind die Augen der Portraitierten offen.

Analog zu fotografieren bedeutet, bewusst zu fotografieren. Film aufziehen, Motiv finden, Schärfe setzen, Blende wählen, Belichtungszeit wählen, auslösen. Die geforderte Aufmerksamkeit konditioniert den Fotografen, trainiert die Fähigkeiten und schult das Auge. Die Übung lässt sich im digitalen Alltag wunderbar wieder abrufen.

 

 

Das gewisse Etwas

Ihr volles Potential entfaltet analoge Fotografie aus unserer Sicht erst an einem anderen Punkt – in der Emotion. Der Prozess zwingt einen zu Entschleunigung und baut Spannung und Vorfreude auf. Das Ergebnis ist nicht sofort sichtbar. Egal ob der Film eingeschickt oder im eigenen Labor entwickelt wird. Es dauert seine Zeit.

Erst dann zeigt sich der Erfolg der Arbeit. Und das in einem ganz besonderen Stil. Der Film bringt seinen eigenen Charakter in den Farben und Kontrasten mit, anstelle von Pixeln sind Körner zu sehen. In einer digital rund gelutschten Welt wirken die Bilder  fremd und vertraut zugleich.

 

Für die Mühe und das Handwerk, für die Emotion und die Einzigartigkeit, lieben wir die analoge Fotografie.

 

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Dirk Anders
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